Die Schweiz ist nicht mehr nur vier-, sondern mittlerweile vielsprachig. Die Globalisierung ist auch hier angekommen und prägt zunehmend die Schweizer Sprachlandschaft. Welche Sprache nimmt neben den Landessprachen den ersten Platz ein? Die Antwort ist eindeutig Englisch.

Das zeigt sich im Alltag und bei der Arbeit. Nehmen wir zum Beispiel Markus. Er ist Bauingenieur FH, 40-jährig und arbeitet in Baden bei einer grossen Firma mit internationalem Geschäft. Kürzlich wurde er befördert. Neben seinem bisherigen Team in Baden arbeitet er nun auch mit Kollegen von anderen Firmen-Standorten zusammen. Voller Freude und Tatendrang vereinbart er ein erstes Treffen – und merkt schnell, dass sein Englisch für seine neue Rolle nicht ausreicht.

Eine Studie vom Bundesamt für Statistik von 2020 zeigt, dass in der Schweiz mittlerweile 21% der Bevölkerung Englisch bei der Arbeit sprechen. Englisch ist sogar die Sprache, die in der Romandie und in der Deutschschweiz am zweithäufigsten verwendet wird. Eine zweite Landessprache – in der Regel Deutsch oder Französisch – wird erst an dritter Stelle verwendet. Einzig die Tessinerinnen und Tessiner sprechen mehr Deutsch als Englisch in ihrem Berufsalltag.

Sprachen in der Arbeitswelt

Die ersten Wochen in der neuen Funktion verlaufen für Markus holprig: in Meetings beschränkt sich Markus meist aufs Zuhören. Er fühlt sich unsicher, seine Standpunkte in der Fremdsprache zu vertreten. Manchmal fehlen ihm die richtigen Worte; manchmal reden die englischen Muttersprachler im Team einfach zu schnell für ihn. Markus gelingt es nicht, wie gewohnt aufzutreten und seine beruflichen Kompetenzen einzubringen.
Schon vor ein paar Wochen hat sich Markus vorgenommen, sein Englisch für die neuen beruflichen Anforderungen zu verbessern. Nun ist der richtige Zeitpunkt, diesen Vorsatz umzusetzen.

Dass gute Fremdsprachkenntnisse für das berufliche Fortkommen wichtig sind, ist eine Binsenwahrheit. Jede fünfte berufstätige Person in der Schweiz hat sich 2019 sprachlich weitergebildet. Aus beruflichen Gründen möchten die Schweizerinnen und Schweizer Englisch, (26,2 %), Deutsch (21,3 %) und Französisch (19,1 %) lernen. Auch exotischere Sprachen schaffen es in die Top Ten: Chinesisch (5,5 %) und Russisch (3,6 %) führt das Bundesamt für Statistik auf Rang sechs bzw. acht.

Oft mehr als eine Sprache bei der Arbeit

Laut der Studie vom Bundesamt für Statistik ist Schweizerdeutsch mit 63 % die häufigste bei der Arbeit gesprochene Sprache in der Schweiz. Hochdeutsch (34 %), Französisch (28 %), Englisch (21 %) und Italienisch (8 %) folgen. Knapp die Hälfte der Erwerbstätigen geben zudem an, dass sie mehr als eine Sprache bei der Arbeit mindestens einmal pro Woche verwenden. (Quelle: www.bfs.admin.ch/)

Sprachkurse für jedes Ziel

Den richtigen Sprachkurs zu finden, ist nicht ganz einfach: es gibt viele Varianten, die infrage kommen. Verschaffen Sie sich Klarheit darüber, warum Sie eine Sprache lernen möchten und wie Sie Ihre Sprachkenntnisse anwenden wollen.

Wenn Sie die Sprache vorrangig mündlich beherrschen wollen, suchen Sie nach einem Kurs, in dem der mündliche Austausch im Vordergrund steht. Academia Languages bietet dafür Konversationskurse an, in denen Sie unter Anleitung einer erfahrenen Sprachlehrerin in einer kleinen Gruppe über Tagesaktualitäten diskutieren, in Rollenspielen Ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern und Ihren Wortschatz erweitern.

Geschäftsleute, die in einer Fremdsprache E-Mails an Kunden und Partner verfassen, Berichte lesen und Verhandlungen führen müssen, finden in einem Aufbaukurs die nötige Unterstützung: in diesen Kursen werden alle vier Kompetenzen (Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen) gezielt verbessert.

Steht ein Karriereschritt an und möchten Sie Ihr Sprachniveau belegen können? In einem Prüfungsvorbereitungskurs bereiten Sie sich gezielt auf international anerkannte Sprachdiplomprüfungen vor.

Markus wendet sich an Academia Languages, um den passenden Kurs zu finden. Der Einstufungstest zeigt, dass er bereits über gute Sprach-Kompetenzen verfügt, aber sein Wirtschaftsenglisch noch nicht hieb- und stichfest ist.
Er beschliesst, einen Aufbaukurs Flextime Business zu buchen, damit er sich mit seinem Team ungezwungen verständigen kann. Mit dem Kurs erreicht er sein Ziel: Er erweitert seine Kenntnisse und baut Hemmungen ab.

Das Kursformat Flextime bietet ihm zudem die nötige örtliche und zeitliche Flexibilität: Jede Woche wählt er zwischen zwei bis drei Terminen, welcher am besten zu seinen beruflichen und privaten Plänen passt. Da Flextimekurse zudem online durchgeführt werden, kann er sich von überall her zuschalten: von seinem Büro in Baden ebenso wie von Zuhause aus oder aus dem Hotel auf der Geschäftsreise.

Drei Monate später: Sein Team merkt, dass sich Markus mehr und mehr einbringt. Statt zuzuhören, kann Markus jetzt richtig mitreden. Und den amerikanischen Akzent der Kollegin versteht er nun auch viel besser. Sprachen bringen in diesem Fall nicht nur Markus, sondern das ganze Team weiter.

Autorinnen

Janet Lakatos, pädagogische Leitung & Leitung e-learning Academia Languages
Diana Widmer, Leiterin Marketing & Kommunikation Academia Group

Mehr Informationen

Mehr Informationen zu Academia Languages: www.academia-languages.ch

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